Wim Hoppenbrouwers

ist ein Hobbyfotograf aus Rotterdam (NL).
Seine besondere Leidenschaft ist die 3D-Fotografie mit dem Anaglyphen-Verfahren.
Dabei wird das Motiv immer zweimal fotografiert, einmal aus der Position des linken Auges
und einmal aus der des rechten Auges. Das kann nacheinander mit einer gewöhnlichen
Kamera geschehen oder gleichzeitig mit einer speziellen Stereo-Kamera, die zwei
Objektive hat.
Wim Hoppenbrouwers benutzt eine Nikon D7000, eine Fuji W3 Stereo Camera, ein GoPro
Set Hero sowie eine Lumix GF3.
Mit Hilfe eines Computerprogramms werden das Bild für das linke Auge und das für das
rechte Auge auf blaue bzw. rote Töne reduziert und zu einem Anaglyphen-Bild überlagert,
welches gedruckt, projiziert oder auf einem Monitor betrachtet werden kann.
Beim Betrachten des Bildes durch die Rot-Blau-Brille sieht jedes Auge nur das jeweilige
Teilbild. Unser Gehirn setzt beide Teilbilder zu einen stereoskopischen Bild (3-D-Effekt)
zusammen.
Entwickelt wurde dieses Verfahren 1853 von dem Leipziger Wilhelm Rollmann.
Obwohl es inzwischen bessere Verfahren (mit Polarisationsfilter- oder Shutter-Brillen) gibt,
ist das Anaglyphen-Verfahren immer noch beliebt, weil es keine aufwändige Technik
benötigt.
Wim Hoppenbrouwers veröffentlicht seine Anaglyphen-Bilder unter anderem seit 2010 im
Internet auf der Foto-Plattform FLICKR.
Im Jahre 2018 zeigten wir in der Hofgalerie anlässlich Kunst-offen schon einmal 3D-Bilder
von ihm